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Petrus erhörte unsere Wünsche

Wir segeln bei leichten westlichen Winden (selten über 10kn) seit Tagesanbruch unter dem A2. Im Gegensatz zur letzten Nacht wurden wir heut Nacht mit sternenklarem Himmel und Unmengen an Sternschnuppen beglückt, was Hartwig zu unserm Lektor in Sternenkunde machte. Er erklärte uns alles, was man sehen konnte, was wirklich sehr viel war. Dabei steuerte er so genau wie die Wenigsten von uns bei Tageslicht und sogar den Andromeda-Nebel konnten wir mit unserem Bord-Fernglas und seiner Hilfe erkennen. Später brieste der Wind auf bis zu 15 Knoten und ließ uns mit bis zu 10 Knoten vorran schreiten.

Am Tag wurde dann bei Sonnenschein viel mit Angelkonstruktion versucht und optimiert. Doch leider hatten wir bis jetzt noch keinen Biss. Die letzten Meilen der ersten Etappe laufen und wir erreichen die berüchtigte FBZ (Fisch-Biss-Zone) vor Cadiz... Mengen an Seevögeln fallen vom Himmel, viele gefährliche Fischertonnen fliegen an uns vorbei und ein paar kleinen Angelboote hatten wir auch schon querab.

Nur die Fische wollen unserem Plan nicht folgen, die Haspa zum Fischtrawler um zu bauen. Falls dieser Plan nicht aufgeht, können wir allerdings noch eine Dampfsauna unter Deck auf machen, denn Dank dem Sonnenschein und der Kartoffel-Koch-Aktion sind hier mittlerweile gefühlte 90°. Das führt dazu, dass die Wacheinteilung aufgegeben wurde, es möchte sich einfach kaum mehr einer unter Deck aufhalten.

 

So jetzt werden wir das Wasser testen und unseren groben Dreck vom Körper waschen, sodass wir frisch an Land kommen können und uns mit Bauernfrühstück stärken.

 

Es grüßt die Haspa-Crew Max, Katrin, Christoph, Henrike, Jens, Lukas, Martin, Mathis, Hartwig und Davina