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Mit der Haspa Hamburg von Flensburg nach Kiel und Glückstadt!

An einem kalten aber sonnigen Wochenende mit 5 Leuten die Haspa fürs Winterlager überführen.

Mit der richtigen Windrichtung für den Gennaker A2 geht es los, raus aus Flensburg. Im Sonnenschein und mit schönen 8 Knoten Bootsspeed fahren wir ein letztes Mal für dieses Jahr an Glücksburg vorbei in die Außenförde, wo wir dann vom Gennaker auf die Genua 3,5 wechseln und hoch am Wind weiter Richtung Kalkgrund , Schleimünde und Kiel segeln.

Ganz entspannt und ohne Zeitdruck laufen wir im Dunkeln im BKYC ein und klaren noch ein paar Sachen für die NOK Fahrt am nächsten Tag auf, bevor wir ein leckeres Essen kochen, uns gemütlich unter Deck zusammensetzen und den schönen Segeltag im Oktober noch einmal Revue passieren lassen, bevor wir alle glücklich und zufrieden ins Bett gehen.

Am nächsten Morgen bekommen wir vom Wetter gezeigt was kalt ist. Hände und Füße frieren innerhalb von Sekunden, trotz warmer Kleidung. Nachdem wir dann eine Stunde vor der Schleuse in Kiel auf den Lotsen und unsere Einfahrt in den Kanal warten, kommt die Sonne wieder raus und es wird langsam aber sicher wärmer. In der Schleuse dürfen wir dann als letztes Schiff anlegen und man bemerke: die Stege sind tief, und können vielleicht etwas rutschig sein Fender also ganz nach unten hängen und vorsichtig beim Springen…


Im Kanal ist es dann zum Glück etwas wärmer, weil der Wind fast weg ist und wir können gemütlich frühstücken. Nachdem wir dann das Großsegel abgeschlagen und zusammengepackt haben, geht die Fahrt weiter an grünen Bäumen und Wiesen vorbei. Diverse Brücken später kochen wir dann ein drei Gänge Menü an Bord mit Buscetta als Vorspeise, Reis mit Hähnchen auf "hohem Niveau" als Hauptgericht und einem selbstgemachten Mousse au Chocolat zum Dessert. Das Motto für dieses Essen an Bord war ganz klar: Wenn man nichts zu tun hat, dann sucht man sich eben etwas…


Nachdem wir mit unser eigenen Schleuse wieder aus dem Kanal "entlassen" wurden, durften wir noch einen weiteren schönen Oktobersonnenuntergang sehen und in Glückstadt einlaufen, wo wir die Haspa in einer "Parklücke" danke dafür… wie für uns gemacht, festmachen und uns auf den Weg nach Hause machen!


Aus diesem Wochenende nehmen wir mit: Hätte es geregnet, wäre es super kalt geworden, im Oktober sollte man einen Schlafsack mit an Bord nehmen, zu fünft kann man die Haspa wunderbar segeln und gut kochen kann man überall , wenn man nur will.


Wir verabschieden uns dieses Jahr von der "Roten Lady" und hatten zum Abschluss noch einmal ein sehr lustiges und unterhaltsames Wochenende mit einer kleinen aber motivierten Crew.


Georg C., Lars B., Lorenz G., Nils G., Jule B.