Landgang
In wunderschöner Abendsonne konnten wir durch den Solent nach Cowes segeln, wo wir am späten Abend das auflaufende Wasser abwarten mussten, um ohne Probleme in den Hafen einlaufen zu können - aus Respekt vor dem Gastland mit der Englischen Nationalhymne. Die Duschen waren das lange Warten wert, das Anchor Inn als Startpunkt für einen munteren Landgang auch. Fish & Chips in der Nacht haben zwar für englisches Lebensgefühl gesorgt, aber an Bord wird definitiv besser gegessen.Dass der Landgang erst spät wieder an Bord endete, konnte auch durch die englische Polizeistunde nicht verhindert werden. Dementsprechend spät dann das Frühstück an Deck, wo wir zahlreiche Regattaschiffe beim Auslaufen beobachten konnten: Offensichtlich kommerzielle Veranstaltungen für Firmenkunden, die ihre Mitarbeiter oder Kunden an Deck schleifen lassen wollen.Am Nachmittag stimmte dann auch bei uns wieder der letzte Schliff. Ausgeschlafen, geduscht und mit aufgefrischten Vorräten sind wir in Richtung Brest ausgelaufen: Die Strömung von Achtern, den Wind von vorne, die Regatta gegen uns und eine entspannte Stimmung mit uns, kreuzten wir den Solent westwärts, wo uns die malerischen Needles verabschiedeten. Bei halbwegs brauchbarem Wind ging es auf den Ärmelkanal in Richtung Cherbourg, und rechtzeitig mit der Spätschicht ging auch der Wind schlafen.
Setup: Volles Groß und G3.5
Wind: 270° 10kn
Kurs: Kreuz