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Haspa Hamburg auf dem Weg nach Norden

Nach ersten anstrengenden Stunden im Flachwasser vor Brasilien kreuzt die Haspa nun auf dem offenen Atlantik gen Norden

Nachdem die ersten Stunden nach dem Start in Rio Material und Crew geprüft haben und auch die ein oder andere kleine Reparatur erforderten zeigt sich der Atlantik nun nach Passieren der 1000m-Linie von seiner schönen Seite. Tagsüber ziemlich verlässliche 16-18kn, nachts etwas mehr. Zur Zeit leider noch von vorne. Dazu gibts Wale und fliegende Fische, die uns manchmal dann doch ein bisschen sehr nahekommen. So haben wir uns in der letzten Nacht als Tierretter versucht und die verirrten Fische aus den Fallentaschen zurück in ihr Element befördert.

Bank von Bremen und Walross haben sich im Gegensatz zu uns entschieden eng unter der Küste zu bleiben und das vor Rio liegende Ölfeld dort zu passieren. Für die Bank scheint sich das mit ihrem etwas anderem Wetter(26h Vorsprung) ausgezahlt zu haben, bei den Statusberichten der Walross sind wir froh den langen Weg außen rum gewagt zu haben. Kreuzen mit 3,5kn und unschöner See ist etwas worauf die meisten von uns gut verzichten können.

Wir segeln lieber weiter in langer Dünung und hoffen nun langsam und ohne weitere Wenden auf die Bank aufschließen zu können. Noch sind über 3500sm zu segeln und wer als erstes in Horta ist entsprechend offen.