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Fastnet - (Vor) freude

Merle (18) berichtet von ihrem Erlebnis auf der Haspa Hamburg beim Fastnet Race 2021.

Fotos von Adrian Helbig

Im Dezember letzten Jahres bewarb ich mich bei Skipper David Manherz, um die Möglichkeit zu bekommen Teil des Fastnet Race 2021 zu werden. Die Chance tatsächlich mitkommen zu können, hielt ich für sehr gering. Doch ich sollte vom Gegenteil überrascht werden. Seit dem wechselte sich nicht nur die Crewkonstellation ab und zu, sondern auch die Corona Regelungen änderten sich von Woche zu Woche. Bis zum Ende waren wir uns nicht sicher, wie und ob überhaupt das Race stattfinden würde.Doch nun sitz ich tatsächlich an Bord der Haspa Hamburg in Cherbourg. Das Schiff sieht nach ihrem Brasilienabenteuer nun wieder in "best-shape" aus und auch die Crew freut sich nun auf die anstehende Regatta. Die Tage in Cherbourg sind geprägt von viel Vorbereitung und kleinen Arbeiten. So wurde ich unerwartet zum "Riggexperten" und mehrmals am Tag ins Rigg gezogen.Heute stand dann auch das erste Training an, welches gleich ein Starkwindtraining sein sollte. So segelten wir bei bis zu 35kn an der französischen Küste entlang und trainierten eine Wende nach der anderen. Nach einem Debrief am Nachmittag ging es mit den Vorbereitungen in den Endspurt und nun sind die To Do-Listen fast abgearbeitet. Morgen Nacht geht es dann los Richtung Isle of Wight zur Startlinie.Nachdem wir gerade zusammen mit der Crew von der Störtebeker Abendbrot gegessen haben, wird nun noch vorgekocht und bald voller Müdigkeit ins Bett gegangen.Die Vorfreude ist hoch und noch viel höher unsere Motivation, ein gutes Race zu segeln.Viele Grüße von der gesamten Haspa Hamburg Crew!David, Felix, Johannes, Davina, Schmeichel, Adrian, Jana, Malte, Bijan, Benni, Annika und mir (Merle)Fotos von Adrian Helbig