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Elbe runter und rauf

WOCHENENDE!

Wir sind  mit dem roten Boot standesgemäß schnell nach Glückstadt gesegelt und trafen auf einen ziemlich prall gefüllten Hafen mit entsprechend wenig Liegeplätzen für so ein "kleines" Boot. Na ja was tun…, natürlich lockte die "Behördenseite" wo Zoll und Polizei immer einträchtig zusammenliegen und uns Seglern die Plätze wegnehmen. ABER diesmal ergab es sich daß die Polizei unterwegs war und der Zollkreuzer mit Maschinenproblemen in den Innenhafen verholt hatte. Sehr sehr fein für so ein kleines Schiff wie die Haspa, sich sofort einen der Liegeplätze am Schlengel zu ergattern. Mit dieser ‚geheimen Info‘ ohne das Risiko weggejagt zu werden und ggf sogar mit Strafgeldern belangt zu werden. Nach Anlegen und standesgemässem "Anlegebier" haben wir einen wunderschönen Abend mit Schnack verlebt und dem Glückstädter Matjes (Matjes-Woche!) gehuldigt und bei LiveMusik auf dem Marktplatz gefeiert.
Morgens wurden wir von Sonnenstrahlen geweckt, haben ordnungsgemäss gefrühstückt, sind danach ausgelaufen (sogar die Tide spielte mit) und waren (natürlich!) ALLERSCHNELLSTES Schiff auf der Elbe, die HASPA schnüffelte so mit einer Handbreit Freibord und ständig so 8,5-9,95 kn durch die sehr sandig aussehende Elbe. Ablegen war gegen späten Vormittag und fest in Wedel gegen 1600h. Dazwischen lief sie immer so hohe 9 kn. Sehr anständig und erfrischend zu sehen wie die Segelboote um uns herum einer nach dem anderen "verpüschert" wurden.
In Wedel zurück wurden die letzten Sachen verstaut und wir begaben uns auf den Heimweg, wobei mein Auto für einen Teil der Crew ein willkommener Lastesel war. 
Hervorzuheben neben guter Stimmung natürlich auch Rasmus, der es wettertechnisch gut mit uns meinte. Was mir auffiel, dass die Elbe sehr gelb aussah (dh dass sie gezeitentechnisch ziemlich viel Sand transportierte).
Grüße von Bord! Hackel Georg, Seifi, Jan und Crew