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Vorbereitung Transatlantic Race

Die letzten Wochen segelte die Haspa den langen Weg von der Karibik entlang der US-amerikanischen Küste über Fort Lauderdale, die Chesapeake Bay, New York City und vielen weiteren schönen Zwischenstopps bis zu ihrem nördlichsten Ziel auf diesem Kontinent: Newport, Rhode Island. Hier liegt die rote Dame nun und wartet auf ihre große Etappe über den Nordatlantik mit Ziel Cowes, Südengland. Begleitet uns auf der Haspa in den Tagen der Vorbereitung und schließlich auch beim Rennen über den Atlantik!

Freitag, der 6. Juni, stellte aus zweierlei Gründen einen besonderen Tag unserer geplanten Reise dar. Denn auf der einen Seite reiste an diesem Tag der Großteil unserer Crew an und außerdem hatten Katrina und Okke Geburtstag. Was für eine Freude! Nachdem kräftig gesungen wurde, war die nächste Teamaufgabe, das gesamte Gepäck an Bord zu bekommen. Was im ersten Moment nach einer schnellen Nummer klingt, wurde durch den Liegeplatz der Haspa - an einer Mooring - etwas herausfordernder, da dieser nur über ein überteuertes Shuttle zu erreichen war. Als schließlich aber alles verstaut war, konnten die beiden Geburtstagskinder mit Kuchen und einem kleinen Abenddrink gebührend gefeiert werden.

 

Am nächsten Tag hieß es dann Boot umlegen. Denn an so einer Mooring (vor allem bei diesen Shuttlepreisen!) lässt sich so eine Atlantikreise doch eher schwierig vorbereiten. Fest am Liegeplatz im Safe Harbour New England Boatworks machten wir uns direkt auf Erkundungstour und stellten schnell fest, dass sich die stundenlange Recherche und E-Mail-Kommunikation von Bende im Voraus sehr gelohnt hatte. Denn neben einem kleinen Marinestore direkt am Hafen bot der Hafen für uns als Crew auch den Luxus eines Grillbereichs und sogar eines kleinen Pools. Doch neben dem Spaß steht natürlich an vorderster Stelle für uns die To-Do-Liste kleiner werden zu lassen und uns und vor allem das Schiff auf das Rennen vorzubereiten. Somit ging es am nächsten Morgen direkt los: Es wurde gespleißt, Kojen gespannt, Motor gewartet, Pumpen repariert, Schläuche ausgetauscht, Winschen gewartet und und und. Unsere Liste bestand anfangs aus knapp 80 Punkten und ist drei Arbeitstage später zwar kleiner geworden, jedoch kommen immer neue Aufgaben hinzu. Wie das nun mal immer so ist… Doch wir sind motiviert und vor allem optimistisch, dass das Schiff bald regattaklar sein wird. Dabei gilt insbesondere ein großes Dankeschön den Inspektoren, die trotz Zeitverschiebung und sonstigen Hürden einen tollen Job aus Deutschland machen und uns voller Tatendrang unterstützen. Danke, Jungs!

 

Bald geht es für uns also für die ersten Trainingsschläge aufs Wasser und dann ja auch schon in einer Woche los auf die große Reise. Der Countdown läuft immerhin rückwärts und Start ist der 18. Juni (weitere Infos folgen noch!).

Ganz viele liebe Grüße von Bord!

Eure Haspa-Crew (Katrina, Marvin, Moritz, Josi, Lennart, Okke, Michel, Adrian, Claas, Bende, Lina und Merle)