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Robbe & Berking German Offshore Trophy 

Als Qualifier für das Fastnet Race starteten die beiden HVS Schiffe bei der von der SKWB ausgeschriebene Robbe & Berking Offshore Trophy von Helgoland nach Cowes. 

Gute Laune direkt nach dem Start

Trotz kleinen Starterfeldes von nur fünf Schiffen kam beim Start wahres Racefeeling auf - wahres Big Boat Racing. Die Abstände zwischen den Rümpfen erinnerten allerdings eher ans Jollensegeln bei der Bahnmarkenrundung. Schnell ging der S4 nach oben, wurde allerdings schnell durch den S5 ersetzt. So fuhren wir der Nacht entgegen und die Geschwindigkeitsrekorde wurde im Minutentakt gebrochen - zuletzt lag er dann bei gut 23 Knoten. Die Primary lief, sehr zum Leid der "schlafenden" Freiwache, auf Hochtouren - jede Welle wurde unter vollem Einsatz angepumpt. Nach der Rundung der nördlichsten Bahnmarke änderten wir den Kurs gen England, wechselten auf G2, was wir im Nachhinein etwas bereuten. Die Desna tauchte auf einmal in Lee auf und fuhr an uns vorbei. Hier wäre ein anderes Vorsegel vielleicht die schnellere Option gewesen. Bei weiter abnehmendem Wind passierten wir einen Windpark nach dem anderen, wechselten rege die Vorsegel um schließlich vor Dover komplett zum Stehen zu kommen. Einige frustrierende Stunden später kam der angesagte Ostwind und drückte uns wieder in die richtige Richtung. Desna, BroVi und Haspa waren alle dicht beisammen und es startete ein Drag Race in Richtung Cowes. Dieses wurde letztlich noch zu einem wahren Kraftakt, da uns ein Tiefausläufer Wind aus Süd mit bis zu 45 Knoten bescherte. Mit erstem Reff und G4 kämpften wir uns weiter und mussten uns leider der Haspa geschlagen geben - dafür sind wir jetzt im Starkwindsteuern äußerst geschult. Wir liegen jetzt in Cowes in Gesellschaft einiger anderer deutscher Schiffe und bereiten uns auf den Start am Samstag vor. Aktuell sieht es vorallem für den Start nach Leichtwind aus - wir sind gespannt, welches Wetter uns Rasmus bescheren wird. Viele Grüße von der Isle of Wight schicken Skipper Erik samt Crew